Chris Precht gehört zu der neuen Generation besonders kreativer österreichischer Architekten und beschäftigt sich vor allem mit dem Holzbau. Nach Precht ist die Ära des Ichs, die Ära des Archistars vorbei. Die Zukunft liegt in der Zusammenarbeit und in der Suche nach Kontakten zu Menschen außerhalb der Branche. Er tut dies mit Argumenten, die unsere Zukunft bestimmen: Wie können wir eine wachsende Bevölkerung mit einer ökologischeren Bauweise unterbringen?
Wie kann Architektur ein Gefühl für Identität, ein Gefühl für Zeit und einen Sinn für den Ort schaffen? Wie können Gebäude dazu beitragen, unsere Städte widerstandsfähiger zu machen und zukunftssichere Gemeinschaften zu schaffen? Und wie kann die Architektur Teil unserer Lebensmittelproduktion sein und dazu beitragen, eine wachsende Bevölkerung zu ernähren? Er ist der Meinung, dass die Architektur bei diesen Aufgaben helfen und mehr als nur eine Konsuminsel in der Stadt sein kann.