Folgen Sie einfach der Checkliste von Marius Starcke.
COVID-19 hatte katastrophale
Auswirkungen auf die Wirtschaft, was geschieht also mit dem Thema Innovation
in dieser Situation? Beim ersten digitalen Innovation Breakfast aus der Startbase FieraMesse
am 17. April 2020 präsentierte der Wiener Berater Marius Starcke zehn Schritte zur
Optimierung der Unternehmensinnovation in diesen schwierigen Zeiten.
- Ziehen Sie nicht nach Silicon Valley: Viele innovative Ideen kommen von dort,
aber man musst nicht dort sein, um innovativ zu sein.
- Bauen Sie keinen eigenen Accelerator auf: Es macht keinen Sinn, Ressourcen zu investieren, um ein eigenes Beschleunigungsprogramm
einzurichten, wenn Sie nicht in der Lage sind, der Beste zu sein. Es gibt
andere, viel effizientere und wirtschaftlichere Wege, um Innovation zu
fördern: zum Beispiel durch die Organisation von Hackathons, um interessante
Ideen anzuziehen.
- Entwickeln Sie Ihre Ideen mit Power Point: Es klingt seltsam, aber Power Point ist
immer noch eines der besten Werkzeuge, die es gibt. Nutzen Sie es für Brainstorming,
wie Sie es auch für anderen Projekte tun, ohne zu vergessen, klare Ziele und
Fristen zu setzen.
- Bleiben Sie auf Ihrem Gebiet: Wenn Südtirol Ihr Markt ist, bleiben Sie
dort. Regionale Grenzen müssen respektiert werden, auch wenn es um Innovation
geht.
- Erwarten Sie nicht weniger als "das
nächste Instagram" –
Die Messlatte muss hoch gelegt werden! Als Innovator sollten Sie immer nach den
so genannten "Unicorns" Ausschau halten, den innovativsten Startups
mit dem besten Potenzial für zukünftigen Erfolg.
- Lassen Sie sich von niemandem
herausfordern - Ihre
Organisation hat alles, was Sie brauchen: Personal, Hierarchie, Prozesse.
Lassen Sie sich nicht von der Bürokratie aufhalten.
- Erwarten Sie nicht vom ersten
Tag an ein perfektes Produkt: Wirklich große Unternehmer sind kreativ und fangen klein an, mit dem, was
sie zu Hause haben.
- Achten Sie darauf, dass Sie sich an Ihren
jährlichen Haushaltsplan halten: Innovation ist wichtig, folgt aber denselben Regeln wie jeder andere Businesszweig. Halten Sie sich an Ihre Budgets, um keine unangenehmen Überraschungen erleben zu müssen.
- Maximieren Sie den Aktionärswert von
Anfang an: Egal, wie der
Businessplan aussieht, verkaufen Sie am Anfang nicht alle Ihre Aktien. Neue
Ideen brauchen Zeit: Das durchschnittliche europäische Start-up benötigt 9
Jahre, um sich auf einem Markt selbständig zu machen.
- Innovation ist kein Spaß: Ein Start-up ist ein Unternehmen, keine
Party. Es sollte nicht nur Spaß machen, es ist eine ernstzunehmende Vollzeitbeschäftigung.
