Corona und die Neo-Ökologie

Trends

Was macht die Pandemie mit dem Mega-Trend Neo-Ökologie?

Wir sind #messemenschen, und also solche lieben wir Trends. Wir schauen über unseren Bozner, Südtiroler, europäischen Tellerrand hinaus, beobachten sogenannte Mega-Trends, Marktveränderungen und neue Entwicklungen, denn wir wissen: Nur, wenn wir am Puls der Zeit sind, kommen Sie zu uns in die Messe. Als Aussteller oder Besucher. Den Bio-Trend etwa haben wir, das zeigt die Geschichte von Biolife, früh erkannt und unterstützt – und die jüngsten Publikationen des renommierten deutschen Zukunftsinstituts geben uns recht.

Zum Zukunftsinstitut: Es hat seinen Sitz in Frankfurt, seine Publikationen werden aber weit über Deutschland hinaus rezipiert. Die Trendforscher um Matthias Horx haben sich voll und ganz der Frage verschrieben, welche Mega-Trends unsere Zeit prägen und wie sie die Welt verändern werden. Und siehe da: Was manchem/r vorkommen mag wie ein alter Hut, ist laut Zukunftsinstitut der wichtigste und folgenreichste Mega-Trend unserer Zeit: die sogenannte Neo-Ökologie. 

Entsprechend ist das Zukunftswort des Jahres 2020 laut Zukunftsinstitut auch „Green Pressure“: Druck, der von der Bevölkerung ausgehend Wirtschaft und Politik Schritt für Schritt zu nachhaltiger Handlungsweise zwingen wird. Der Mega-Trend Neo-Ökologie versammelt unter seinem Dach wiederum eine Vielzahl von Sub-Trends wie den Bio-Boom, Direct Trade, Urban Farming oder Zero Waste, die von Lebensmitteln über Kleidung und Kosmetik bis hin zum Reiseverhalten alle Bereiche unseres Alltags umfassen.

Und Corona? Was macht die weltweite Pandemie mit diesem Trend? Laut Zukunftsinstitut wird sie ihn in den meisten Bereichen noch verstärken. Davon geht auch der gerade erschienene Food Report 2021 aus, der Biodiversity bzw. Vielfalt in der Ernährung als größten Trend der Post-Corona Zeit festschreibt. 

Eines ist klar: Der Mega-Trend Neo-Ökologie ist längst zu einer unaufhaltsamen, weltweiten Bewegung, zum innovationsfördernden Wirtschaftsfaktor geworden. Es geht nicht mehr darum, mit der Moralkeule zur Mülltrennung aufzurufen; es geht um eine schrittweise Veränderung unserer gesamten Lebensweise, was wir essen und anziehen, wie wir reisen und wohnen. Unternehmen tun also schon aus wirtschaftlichen Erwägungen, besser aber aus fester Überzeugung gut daran, diesen Trend ernst zu nehmen und Produkte und Dienstleistungen danach auszurichten. 

Und weil wir gerade davon sprachen: Haben wir eigentlich schon erwähnt, dass eines der strategischen Ziele von Messe Bozen für die nächsten Jahre ist, die nachhaltigste Messe Italiens zu werden? Und dass das Thema Nachhaltigkeit inzwischen bei jeder unserer Messen prominenten Stellenwert hat? Stay tuned!

1 Mega-Trend Neo-Ökologie
4 Dimensionen des Wandels
17 Subtrends
1 Welt

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