Die diesjährige Auflage von Interpoma, der Weltleitmesse der Apfelwirtschaft, präsentiert sich in einem neuen, digitalen Format. „Interpoma Connects 2020: Digital Days for the Apple Economy“ nennt sich das Format, das am 19. und 20. November stattfindet, während die klassische Messe auf 2021 verschoben wird. Die Entscheidung fasste der Verwaltungsrat der Messe Bozen aufgrund der Ergebnisse einer Umfrage unter dem internationalen Publikum, wonach der internationale Charakter von Interpoma aufgrund des aktuell und künftig eingeschränkten Reiseverkehrs für Fachbesucher und Aussteller stark beeinträchtigt würde.
Interpoma 2020 wird zu „Interpoma Connects 2020: Digital Days for the Apple Economy“. Das neu entwickelte Format, das anstelle der Messe am 19. und 20. November 2020 stattfinden wird, setzt auf bekannte Inhalte wie den zweitägigen „Interpoma Congress“, der online abgehalten wird, und „Interpoma Future Hub“, den digitalen Treffpunkt zur Förderung von internationalen Start- und Scaleups, sowie auf neue Formate wie „Interpoma Business Match“, eine virtuelle Matchmaking-Plattform für Unternehmen und Kunden in Zusammenarbeit mit EEN (European Enterprise Network) und der Handelskammer Bozen. Die „traditionelle“ Messe findet kommendes Jahr, von 4. bis 6. November 2021, statt.
In den vergangenen Jahren hat Messe Bozen zusammen mit Kunden und Partnern viel in die Internationalisierung der zweijährlichen Veranstaltung investiert - mit großem Erfolg: 2018 konnten 20.000 Besucher aus 74 Ländern und 460 Aussteller aus 24 Nationen in Bozen begrüßt werden. Darin liegt auch der Grund, der zu der Entscheidung geführt hat, 2020 das neue Format einzuführen und die "klassische" Messe auf 2021 zu verlegen, nämlich im Risiko, diese wichtige und wesentliche Komponente der Internationalität der Veranstaltung aufgrund des Fortbestehens der zahlreichen und weit verbreiteten Beschränkungen im internationalen Reiseverkehr zu gefährden.
„Wir haben in den vergangenen Jahren alles daran gesetzt, Interpoma international auszurichten – zusammen mit unseren Partnern und Kunden. Dieser Punkt war am Ende ausschlaggebend. Aber auch für die Apfelwirtschaft, einen Sektor, in dem Südtirol auf globaler Ebene eine führende Kompetenz innehat, ist der internationale Aspekt von Interpoma unabdingbar. Daher die Entscheidung für ein neues, international zugängliches digitales Format“, erklärt Messepräsident Armin Hilpold.
„Die Krise hat gezeigt, dass persönliche Kontakte in der Geschäftswelt durch nichts ersetzt werden können. Aber gerade in solchen Momenten sind wir mit unseren neu entwickelten digitalen Eventformaten in der Lage, weiterhin ein Treffpunkt für die internationale Wirtschaft zu sein und unsere Aussteller mit ihren Kunden zu vernetzen“, so Armin Hilpold.